Espressomaschinen – Die große Kaufberatung für Kaffeeliebhaber
Du überlegst, dir eine Espressomaschine zuzulegen, bist aber unsicher, welches Modell zu dir passt? Wir beraten täglich Kaffeeliebhaber, die auf eine Siebträgermaschine umsteigen möchten. Aus tausenden Gesprächen wissen wir, welche Fragen wirklich entscheidend sind. Die wichtigsten beantworten wir direkt am Anfang – im weiteren Verlauf tauchen wir tiefer in das Thema Espresso ein.
Welche Espressomaschine passt zu mir?
Die wichtigste Überlegung ist, was du von deiner Espressomaschine erwartest. Geht es dir vor allem um Espresso, oder möchtest du regelmäßig Milch aufschäumen? Soll die Maschine später einen Festwasseranschluss bekommen? Wie wichtig ist dir eine kurze Aufheizzeit?
Lies dir die entsprechenden Punkte in diesem Artikel durch oder kontaktiere uns – wir beraten dich gerne individuell und finden gemeinsam die passende Siebträgermaschine.
Wie viel Geld muss ich für eine gute Espressomaschine ausgeben?
Die ersten sehr guten Zweikreiser-Espressomaschinen bekommst du ab etwa 1.000 €. In diesem Bereich lohnen sich Modelle wie die Lelit Mara PL62X oder die Bezzera BZ10. Beide sind vollwertige Siebträgermaschinen, an denen du über Jahre Freude haben wirst. Eine gute Espressomühle solltest du ebenfalls in dein Budget einplanen – zum Beispiel die Eureka Mignon Specialita für rund 400 €.
Ist dein Budget knapp, spare lieber beim Zubehör wie Waagen oder Levelern – aber nicht bei der Mühle!
Preisbereiche im Überblick
- 800–1.000 €: Gute Einkreiser für Espresso und gelegentliches Aufschäumen
- 1.000–1.700 €: Zweikreiser mit Vibrationspumpe – ideale Alltagsmaschinen
- 1.800–2.300 €: Premium-Zweikreiser mit Rotationspumpe
- ab 2.000 €: Dualboiler – High-End-Espressomaschinen für ambitionierte Home-Baristas
Beliebte Hersteller im Überblick
- ECM – Premiumhersteller aus Deutschland
- Profitec – Moderne Espressomaschinen „Made in Germany“
- Rocket Espresso – Design & Technik aus Mailand
- Bezzera – Italienische Espressokultur mit Tradition
- Lelit – Innovative Maschinen mit hervorragendem Preis-Leistungs-Verhältnis
Welchen Kaffee kann ich mit einer Siebträgermaschine zubereiten?
Eine häufige Einsteigerfrage lautet: Was kann ich eigentlich mit einer Siebträgermaschine machen? Die meisten Espressomaschinen können nicht nur Espresso, sondern auch Milch aufschäumen und heißes Wasser ausgeben. Damit lassen sich zahlreiche Kaffeevariationen zubereiten – vom Cappuccino bis zum Americano. Die passenden Rezepte findest du in unserem Barista 1x1.
Die wichtigsten Arten von Espressomaschinen
Du möchtest wissen, worin sich die verschiedenen Bauarten unterscheiden und warum manche Modelle teurer sind als andere? Hier findest du eine Übersicht.
Zweikreiser
Zweikreiser bieten gegenüber Einkreisern den großen Vorteil, dass du Espresso und Milchschaum gleichzeitig zubereiten kannst – ganz ohne Umstellen oder Wartezeiten. Viele Zweikreiser überzeugen durch hervorragende Temperaturstabilität und starke Dampfleistung. Besonders wenn du Cappuccino liebst, ist ein Zweikreiser eine ausgezeichnete Wahl.
Vorteile eines Zweikreisers:
- Keine Umstellung zwischen Dampf- und Espressobezug nötig
- Gute Temperaturstabilität im Alltag
- Starke Dampfleistung – ideal für Cappuccino und Latte Macchiato
- Bewährte Technik mit vielen Modellen zur Auswahl
Nachteile eines Zweikreisers:
- Längere Aufheizzeit als bei Einkreisern und Dualboilern
- Etwas teurer in der Anschaffung
- Größerer Platzbedarf
Dualboiler
Dualboiler sind die präzisesten Espressomaschinen am Markt. Durch zwei getrennte Kessel – einen für Espresso, einen für Dampf – lassen sich Brühtemperatur und Dampfleistung exakt steuern. Perfekt für alle, die das Maximum aus ihren Espressobohnen holen möchten.
Vorteile einer Dualboiler-Espressomaschine:
- Exakte Brühtemperatur dank PID-Steuerung
- Sehr hohe Temperaturstabilität
- Dampf- und Brühtemperatur separat einstellbar
Nachteile einer Dualboiler-Espressomaschine:
- Höherer Preis
- Größerer Platzbedarf
Einkreiser
Einkreiser sind die einfachsten Espressomaschinen. Sie verfügen über nur einen Kessel, der sowohl für die Espressozubereitung als auch für das Aufschäumen verwendet wird. Für gelegentliche Cappuccinos ausreichend, im täglichen Gebrauch aber etwas umständlich.
Vorteile einer einkreisigen Espressomaschine:
- Kompakt und vergleichsweise günstig
- Sehr temperaturstabil
- Schnelle Aufheizzeit
Nachteile einer einkreisigen Espressomaschine:
- Milchaufschäumen erfordert Umschalten und Wartezeit
- Dampfmodus kann Brühtemperatur beeinflussen
Vibrationspumpe oder Rotationspumpe?
Bei Siebträgermaschinen unterscheidet man zwei Pumpenarten: Vibrationspumpen und Rotationspumpen. Vibrationspumpen sind kompakt und günstig, während Rotationspumpen leiser laufen und den Anschluss an Festwasser ermöglichen. Letztere findest du meist in hochwertigen Geräten.
Vibrationspumpe | Rotationspumpe |
---|---|
Günstiger in der Anschaffung | Sehr leiser Betrieb |
Kompakte Bauform | Festwasseranschluss möglich |
Einfach zu tauschen | Konstanter Druckaufbau |
– | Etwas empfindlicher gegenüber Kalk |
PID-Temperatursteuerung & Shot-Timer
Ein PID-Regler steuert die Temperatur des Kessels elektronisch und präzise. Im Vergleich zu einem mechanischen Pressostaten sorgt er für konstantere Ergebnisse und kann Energie sparen. Viele Maschinen zeigen über das PID-Display auch die Bezugszeit (Shot-Timer) an – ideal zur Kontrolle deiner Espressoextraktion.
Die richtige Espressomühle
Eine gute Espressomühle ist mindestens genauso wichtig wie die Maschine selbst. Das Mahlgut entscheidet über den Geschmack! Achte auf stufenlose Mahlgradeinstellung, gleichmäßiges Mahlergebnis und leisen Lauf.
Single-Dose-Mühlen
Single-Dose-Mühlen minimieren den sogenannten Totraum – also alte Kaffeereste im Mahlwerk. Jede Portion wird frisch abgewogen und einzeln gemahlen. Ideal, wenn du häufig verschiedene Röstungen ausprobierst.
Grind-by-Weight
Bei der modernen Grind-by-Weight-Technologie misst die Mühle die Mahlmenge über eine integrierte Waage statt über Zeit. Das sorgt für konstante Ergebnisse und vereinfacht die Einstellung erheblich.
Zubehör für die perfekte Espressozubereitung
Zum Start brauchst du nur das Nötigste: Tamper, Tampingmatte und Abklopfbehälter. Wenn du Milch aufschäumst, kommt noch ein hochwertiges Milchkännchen dazu. Danach kannst du dein Set schrittweise erweitern – etwa mit Leveling-Tools oder Waagen für noch mehr Präzision.
Fazit: So findest du deine perfekte Espressomaschine
Eine Espressomaschine ist mehr als nur ein Küchengerät – sie ist der Beginn deiner eigenen Barista-Reise. Überlege dir, wie du deinen Kaffee genießen möchtest, welches Budget du hast und wie viel Komfort du dir wünschst. Ob kompakter Einkreiser, vielseitiger Zweikreiser oder präziser Dualboiler – bei DieCrema findest du die passende Maschine, ausgewähltes Zubehör und fachkundige Beratung. So gelingt dir der perfekte Espresso – Tag für Tag.